..von der Planung bis zur Feier

..am 07. 07. 2000 um 7h im Café "Sieben" trafen wir uns zum ersten Mal zu einem Blinddate
und seit dem 10. 07. 2000 sind wir ein Paar.


Die Planung:

Da wir beide schon einmal verheiratet waren, und nun auch nicht mehr die Jüngsten sind, kam für uns eine "weiße" Hochzeit nicht in Frage.
Aber diese Hochzeit sollte trotzdem etwas Besonderes, es sollte unsere Traumhochzeit werden und so ist es vielleicht auch verständlich, warum wir mit der Planung schon fast ein Jahr vorher begonnen hatten.


Das Motto:
Da wir beide eine Schwäche für das Motorradfahren haben und auch einer Motorradgruppe angehören, kamen wir auf die Idee das Thema Motorrad in unsere Hochzeit einzubauen.
Hinzu kam noch das Angebot eines befreundeten Trikefahres, dass er uns mit dem Trike fahren könnte:
die etwas andere Hochzeitkutsche. - Und prompt waren wir uns sofort einig.

Das Hochzeitsfahrzeug
Da wir uns nun für das Trike entschieden hatten, brauchten wir auch noch passende Begleitfahrzeuge.
Was liegt da näher als uns von der "Berliner Biker MIG" (denen wir ja angehören) im Motorradkonvoi standesgemäß eskortieren zulassen.
Nun fehlte uns nur noch das passende Outfit.

Das Outfit:
Leider blieb die Suche erfolglos, bis zu jenem Tag als wir den HD-Händler in der Lietzenburger Str. aufsuchten, denn das Nachbargeschäft ist "Liana Brautmoden & Hochzeitsanzüge".

Nach einem intensiven Gespräch mit Liana über unsere Vorstellungen waren wir uns schnell einig, das Thema "passendes Outfit" in Lianas Hände zugeben.
Liana kümmerte sich um das Brautkleid, während ihr Mann sich um mein Outfit kümmerte, denn auch ich wollte nicht nur einen normalen Anzug tragen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen...

Der Ort der Trauung:
..auch bei dem Ort der Trauung sollte es von der Normalität abweichen. So klassisch auf dem Standesamt war uns zu spießig und als wir durch Zufall davon hörten, das man sich auch in der Buckower Mühle trauen lassen kann, war das der perfekte Ort für uns.

Die Location zum Feiern:
..der Ort des Feierns, auch der sollte etwas anders sein. Und da hatten wir uns erinnert, dass Fleischerei Bendig (wo wir immer unser Buffet für Feiern bestellten) zwei Räume zum Mieten anbietet. Der eine ist eine Art Festsaal (zu spießig für unser Vorhaben) und der andere "der Saustall" schien schon eher was zu sein. 
Nach einem intensiven Gespräch mit Astrid Bendig kamen wir auch hier zu einer zufriedenen Einigung. 
Der Raum ist ideal für uns, die Beratung sowie das Angebot von Astrid ließ uns dieses Vorhaben in die Tat umsetzen.

Die Hochzeitstorte:
Dann war die Hochzeitstorte an der Reihe.
Wie man sich jetzt vielleicht denken konnte, sollte es auch bei der Hochzeitstorte nicht eine normale Ausführung geben. Wir wollten eine Torte mit zwei verschiedenen Ansichten. Nur wie kann man das in die Tat umsetzen?
Also machten wir uns auf die Suche. Wir haben uns einige Konditoreien angeschaut und auch div. Beratungsgespräche geführt, alle ohne unsere Zufriedenheit. 
Bis wir die Empfehlung für die "Wiener Conditorei" bekamen.
Nach einem sehr informativen Gespräch mit dem Chefkonditor Hr. Kümpel, in der "Gläsernen Schaukonditorei" versprach er unsere Wünsche in die Tat umzusetzen. 
Er und sein Team erfüllten unsere Wünsche zu vollster Zufriedenheit.

Die Trauringe:
..und zum Schluss noch die Trauringe, ja auch die sollten nicht im klassischen Stil sein. 
Unsere erste Anlaufstelle war 1 2 3 Gold-Trauringcenter Berlin und damit waren wir auch sehr zufrieden.
Auch hier verbrachten wir viele Stunden in der Beratung, bis dann unsere Trauringe von uns am PC zusammengestellt waren.
Das Grundmaterial ist Grau Gold, ummantelt mit Karbon und meine Frau bekam noch ein paar Brillanten dazu.
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Der Tag der Verme(ä)hlung: 

15 Jahre später,
auf den Tag genau, gaben wir uns am 10. Juli 2015 das "Ja"-Wort.


09:30h
..die Braut wird für den großen Moment vorbereitet, während der Bräutigam sich um das Schmücken des Hochzeitsfahrzeuges kümmert.

13:30h
..das Brautpaar zeigt sich und macht sich auf dem Weg zur Buckower Mühle


14:00h
..die Berliner MIG's treffen im Konvoi an der Mühle ein und das Brautpaar begrüßt alle Gäste vor
der Mühle.


15:00h
..das Brautpaar und die Verwandten begeben sich in den 2.Stock der Mühle, wo die Trauung stattfinden wird
Dort werden sie vom Standesbeamten Herrn Weber begrüßt.
Anschließend hält der Standesbeamte seine Rede mit anschließender Einleitung zur offiziellen Trauung.

 

15:15h 
stellt der Standesbeamte Hr. Weber die wichtige Frage an das Brautpaar.....

15:20h 
nachdem wir beide diese mit "Ja ich will" beantwortet hatten,
waren wir nun rechtmäßig getraute Eheleute.


15:30h
..ging es dann nach alter Müller-Tradition weiter.
Es folgt die "Vermehlung", eine Etage tiefer auf dem Absackboden. 
Dort hält das Paar nach der Fürsprache seine Hände unter das Mehlrohr, aus dem sich frisch gemahlenes Mehl über sie ergießt..

 
Danach geht es raus auf die Galerie.
Dort müssen die Eheleute im wahrsten Sinne gemeinsam an einem Strang ziehen: 
Dadurch wird die Flügelbremse gelöst und die Mühle fängt an zu arbeiten. 


 

Als letzte Handlung muss das Brautpaar gemeinsam ein Brot zerbrechen.
Derjenige, der die größere Hälfte erzielt hat, hat das Sagen in dieser Ehe.

 



Nachdem auch hier noch jede Menge Fotos geschossen wurden, konnten nun auch wir uns so langsam zum Ausgang der Mühle begeben.
Was wir natürlich nicht wussten, das sich in der Zwischenzeit die MIG's & alle anderen Gäste zum Spalier aufgestellt hatten, durch das wir dann gehen mussten. 


Nachdem nun die ganzen Zeremonien vollzogen waren, versammelten wir uns mit all unseren Gästen zum Sektempfang und anschließend standen wir dann unserer Fotografin für die ganzen Porträtfotos zur Verfügung.



Natürlich durften auch nicht die Fotos mit den "Bösen Jungs" der Berliner Biker MIG fehlen.
Nachdem auch das erledigt war gingen wir zu unserem Hochzeitsfahrzeug.
 
Auf dem Weg zu unserem Trike mussten wir aber noch einmal durch ein Helmspalier der MIG's durch und dann hatten wir auch unser Trike erreicht.


Nun ging es im großen Korso, der aus 1 Trike; 20 Motorrädern & 7 Autos bestand, gemeinsam zum Saustall, nach Mahlow, wo die Feier bis zum Abwinken statt fand.
Damit wir überall gut durch kamen, arbeiteten wir mit Absperrern,
die uns an Kreuzungen den Weg frei hielten.
Wir waren erstaunt, das sich nicht ein anderer Verkehrsteilnehmer darüber beschwert hatte. Ganz im Gegenteil alle warteten geduldig bis unser Konvoi vorbei gefahren war. Man war das ein "geiles" Gefühl. 

18:00h
Nach 25min. Fahrzeit hatten wir den Saustall erreicht und wir wurde dort von Astrid Bendig & ihrer Crew empfangen.

19:00h
Die Feier ging dann seinen normalen Gang, es wurden Reden gehalten, wir mussten einen Baumstamm durchsägen und die Tanzfläche wurde, durch unseren Eröffnungstanz (Link zum Video), für alle frei gegeben.

0:00h
..gab es den letzten Höhepunkt auf unserer Traumhochzeit, die Hochzeitstorte.
Diese wurde in einem übergroßen alten Kinderwagen hereingefahren und nun mussten wir diese nur noch anschneiden.

Natürlich behielt ich die Oberhand am Messer, was nach alter Tradition besagt:
Wer beim gemeinsamen Tortenanschnitt die Hand am Messer oben hat, der hat auch das Sagen in der Ehe :) 

gegen 5:00h 
..ist dann auch der letzte Gast gegangen, so dass auch wir unser Hotelzimmer im Airporthotel Fontane BERlin aufsuchen konnten, wie das unsere Gäste bereits getan hatten.

8:30h 
..war für alle Treffpunkt am Frühstück-Buffet, wo wir uns alle noch einmal zum gemeinsamen Frühstück trafen und anschließend machten sich dann jeder auf dem Heimweg.

...nun ist sie aber wirklich vorbei, unsere Traumhochzeit, an die wir uns noch vielen Jahren zurück erinnern werden.

Danke an alle die zu diesem Erfolg beigetragen hatten.